Pfingsten auf dem Domberg

Pfingsten auf dem Domberg

Drei neue Flieger-Aspiranten …

Pfingsten auf dem Domberg – das war in diesem Jahr herrlichstes wie auch ausgesprochen windiges Fliegerwetter – ein Idyll für Piloten. Diese wunderbare Kombination mag auch drei Jungen bewogen haben, mit dem Segelfliegen zu beginnen. Nikita Schäfer und sein Bruder Danil sowie Marius Stock wollen jetzt des Öfteren auf dem Flugplatz auftauchen. Zwei von ihnen – die 14 jährigen Nikita und Marius – haben zu Pfingsten sogar offiziell mit ihrer Ausbildung im Segelflug begonnen. Der zwölfjährige Danil muss noch etwas warten, aber bald dürfte es auch bei ihm soweit sein.

Eigentlich, so meinen die beiden Sobernheimer Brüder, sei ihr Freund Marius aus Waldböckelheim an allem schuld. Der nämlich – so sagt er selbst – zeigt sich seit 10 Jahren fasziniert von der Fliegerei – er habe sie überredet. Jetzt haben also alle drei einen wichtigen Schritt getan auf ihrem langen, aber wunderbaren Weg zum Pilotenschein.

Am Pfingstwochenende jedenfalls schnupperten sie in den Alltag der Segelflieger hinein: der besteht übrigens für viele erst einmal aus Warten. Aber das muss ja nicht ungenutzt bleiben: Klaus Gronbach machte das Trio erst einmal vertraut mit den richtigen Verhaltensweisen an einem Flugplatz und mit dem Aufbau eines Cockpits. Beim Flugsportverein Sobernheim jedenfalls freut man sich sehr über die drei neuen Flieger-Aspiranten.

… und ein alter Hase im Feld

Dass ein Segelflug jedoch nicht immer auf dem angesteuerten Flugplatz endet, musste Christoph Rziha – genannt Zisch – ebenfalls an diesem Wochenende erfahren: Er legte die erste Außenlandung des Jahres hin. Die Höhe beim Landeanflug von Süden habe ganz einfach nicht mehr genügt, um den Platz sicher zu erreichen. Kein Wunder bei dem starken Nordwind, der am Wochenende vorherrschte.

Zisch als alter Segelflieger-Hase tat das einzig Richtige in einem solchen Fall: Er suchte sich ein Außenlandefeld. Und das fand er auf Eimers Acker unterhalb der Nähe der Alten Ziegelei. So nah am Heimatflugplatz war sein Twin Astir dann auch schnell abgebaut und wieder auf den Domberg transportiert.

Erfahrungen, die Nikita, Marius und Danil bestimmt auch noch machen werden …